von Olaf Adam
Eine offene, helle Architektur, auf verschiedenen Ebenen, mit großen Fensterflächen, ohne Türen und mit nur wenigen Wänden - dieser extrem moderne Gestaltungsansatz stellte das AUDITORIUM-Team bei der Planung der Multimedia-Integration vor ganz besondere Herausforderungen. Doch mit Gespür für die Wünsche des Kunden und mit unseren bewährten Partnern wie Revox, Gira und Bowers & Wilkins konnte auch dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden.
Eine enge und kompetente Abstimmung mit den Architekten sowie allen an der Bauausführung beteiligten Gewerken ist immer eine wichtige Grundlage für jedes Projekt dieser Art. Doch im Fall dieses Neubaus in begehrter Seelage im östlichen Ruhrgebiet galt das ganz besonders, da die sehr offene und klare Gestaltung der Räumlichkeiten die Planung schon allein aus technischer Sicht anspruchsvoll machte. Jedes Detail, von der Kabelführung bis hin zur Anzahl und Lage der Steckdosen, musste im Vorfeld sorgfältig bedacht werden, da nachträgliche Änderungen praktisch unmöglich gewesen wären. Und es versteht sich zudem von selbst, dass bei einer so hochwertigen Innenarchitektur Größe, Position und Erscheinungsbild aller sichtbaren Komponenten wie Deckenlautsprecher und Bedienfelder schon in der Entwurfsphase berücksichtigt werden mussten.
Das Herzstück der Anlage bildet einmal mehr ein Multiroom-System von Revox. Neben der robusten und im Betrieb äußerst stabilen Technik ist es immer wieder die Integration der Steuerung in das Schalterprogramm von Gira, die unsere Kunden überzeugt. So finden sich auch in diesem Projekt zahlreiche Schalterreihen, die optisch unauffällig die Bedienung der Multiroom-Anlage, die Lichtsteuerung und andere Funktionen kombinieren. Die Kommunikation innerhalb des Systems läuft über den KNX-Bus, dank der Einbindung von Gira HomeServer können alle Komponenten zudem per App vom Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Im Kinoraum im Erdgeschoss findet sich außerdem ein fest installiertes Touchpanel für den Zugriff auf alle Funktionen.
Auch wenn die Architektur sehr offen ist, sind im Multiroom-System natürlich verschiedene Hörzonen klar definiert. Obwohl räumlich nicht getrennt, lassen sich zum Beispiel die Deckeneinbaulautsprecher von Sonance in Küche und Hörplatz getrennt mit Audiosignalen bedienen, aber auch bequem zusammen fassen. In der edel gestalteten Küche lädt außerdem ein von der Decke abgehängter Fernseher dazu ein, die Rezepte der Lieblings-Kochsendung gleich live nach zu kochen. Im Obergeschoss sind das Wohlfühl-Bad und das Schlafzimmer als Hörbereiche festgelegt. Aus der Schlafzimmerdecke kann auch ein 47-Zoll-Flat-TV für bequeme Fernsehabende heraus geklappt werden. Im Untergeschoss ist außer dem Wellnessbereich vor allem der Heimkinoraum in das System eingebunden. Für den guten Ton sorgt hier ein AV-Receiver von Marantz in Verbindung mit hochwertigen Einbaulautsprechern von Bowers & Wilkins, als Zuspieler dient neben dem lokal installierten Blu-ray-Player ein vom AUDITORIUM konfigurierter Medienserver, dessen Inhalte natürlich dem gesamten Multiroom-System zur Verfügung stehen. Und last but surely not least sieht das System zwei Hörzonen im Außenbereich vor, so dass die Eigentümer im Sommer auch dort bequem ihre Lieblingsmusik genießen können. Dieses außergewöhnliche und aufwändige Projekt zu begleiten und umzusetzen hat dem gesamten AUDITORIUM-Team viel Spaß gemacht und einmal mehr bewiesen, dass in Sachen Medien-Integration mit ausreichender Vorplanung praktisch alles möglich ist. Weitere Beispiele für unsere erfolgreich umgesetzten Projekte finden Sie hier: www.auditorium.de