Bereits seit mehr als 40 Jahren setzt Bowers & Wilkins Kevlar als Membran-Material der Mitteltöner in seinen Lautsprechern ein. In dieser Zeit wurde diese Technologie dauernd weiterentwickelt und verbessert. Trotzdem haben sich die Ingenieure von B&W auch immer mit anderen Materialen beschäftigt, um die Leistungsfähigkeit der eigenen Produkte weiter zu erhöhen. Im Jahr 2007 gelang ihnen dabei eine interessante Entwicklung, die sie in den folgenden acht Jahren weiter erforschten. Während dieser Zeit entstanden über 70 verschiedene Prototypen mit diesem neuen Material. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind die neuen Continuum-Membranen, die in der Serie 800 Diamond D3 erstmals zum Einsatz kommen. Wie bereits die Kevlar-Membranen beruhen auch die neuen Continuum-Chassis auf den gleichen Erkenntnissen über kontrolliertes Aufbrechen der Membran im Grenzbereich. Theoretisch ist ein unendlich festes Material die beste Wahl für eine Lautsprechermembran. Die Bewegungen des Magnetantriebs würden dann über die ganze Membranfläche gleichmäßig in Luftschwingungen umgesetzt. In der Praxis gibt es ein solches Material jedoch nicht, und jede Lautsprechermembran neigt dazu, sich bei Erreichen der eigenen Resonanzfrequenz zu verformen und förmlich "aufzubrechen". Tonale Verfärbungen und Verzerrungen sind die Folge. Mit den Membranen aus Kevlar-Gewebe geht B&W bereits seit Jahrzehnten einen anderen Weg. Statt gegen das sowieso unvermeidliche Aufbrechen anzukämpfen, wurden Gewebe und Form der Membran so entwickelt, dass die Resonanzschwingungen kontrolliert entstehen und den Klang möglichst wenig beeinflussen. Diese Prinzip hat B&W jetzt mit den Continuum-Treibern erneut verbessert. Auch hier wird ein stabiles, beschichtetes Gewebe verarbeitet, mit dem das Aufbrechen insgesamt reduziert und noch besser kontrolliert werden kann. Die Folge ist ein unerreicht verfärbungsarmer Klang. Martial Rousseau, Leiter Forschung und Entwicklung bei B&W, vergleicht den Schritt von Kevlar- auf Continuum-Membranen mit dem Schritt von Aluminium- auf Diamant-Hochtöner vor zehn Jahren. Um diese fortschrittliche Technologie zu kontrollieren und in der Serienproduktion eine gleichbleibend hohe Qualität sicher zu stellen, gab es für Bowers & Wilkins nur eine Entscheidung. Wie bereits die Kevlar-Chassis werden nun auch die Continuum-Treiber aus angelieferten Komponenten in der eigenen Fabrik im heimischen Worthing gefertigt. So kann B&W auf die teils jahrzehntelange Erfahrung seiner Mitarbeiter zurück greifen und Lautsprecher-Chassis fertigen, die dem Anspruch der neuen Serie 800 Diamond gerecht werden. Serienproduktion der Continuum-Treiber im B&W-Werk in Worthing Der neue Continuum-Treiber bietet deshalb in allen Lautsprechern der neuen Serie 800 Diamond D3 bisher für unmöglich gehaltene Klarheit in den Mitten, mit einer natürlichen, offenen und detaillierten Wiedergabe, die das Beste aus allen Aufnahmen heraus holt. Alle Informationen zur neuen Bowers & Wilkins Serie 800 Diamond D3: www.auditorium.de