Bowers & Wilkins 800 Diamond D3 - Aerofoil-Tieftöner

  Die aktuelle Neuauflage der 800-Serie stellt die umfangreichste Überarbeitung der Referenz-Reihe von Bowers & Wilkins dar. Die Kombination aus Diamant-Hochtöner und den neuen Continuum-Membranen der Mitteltöner erreicht ein Klangniveau in diesen Frequenzbereichen, das bisher unmöglich erschien. Da wundert es nicht, dass auch die Tieftöner der erfolgreiche Lautsprecher-Serie komplett neu entwickelt wurden, um mit den anderen Chassis mithalten zu können.

Der Anspruch an ein Tiefton-Chassis ist eigentlich ganz einfach - theoretisch. Möglichst leicht und möglichst steif sollte der Konus sein, um Bass dynamisch und kontrolliert wieder geben zu können. In der Praxis bedeutet das natürlich immer mehr oder weniger große Kompromisse: Eine besonders leichte Membran ist normalerweise nicht sonderlich steif, ein stabiles, aber schweres Material verbraucht zu viel Energie und ist nicht dynamisch genug.
Mit den neuen Aerofoil-Treibern der Serie 800 Diamond D3 haben die Ingenieure von B&W die Grenzen in diesem Bereich ein beachtliches Stück verschoben. Mittels aufwendiger Computersimulationen, durch den Einsatz einer neuen Materialkombination und die Entwicklung neuer Fertigungsmethoden ist es ihnen gelungen, einen fast perfekten Kompromiss zu erreichen.   Dabei ist der Trick eigentlich ganz einfach, wenn man einmal darauf gekommen ist. Wie bereits bei den seit 2003 verwendeten Rohacell-Treibern setzt B&W im Bassbereich weiterhin auf eine Sandwich-Membran, jedoch mit einem neuen Materialmix. Vor allem wurde jedoch der Querschnitt der Membran verändert. Die Rohacell-Membranen verfügten über einen kontinuierlichen Querschnitt, waren also überall gleich dick. Doch um einer Membran die nötige Steifigkeit zu verleihen, muss sie nicht überall gleich stabil sein. Es genügt, sie an den Stellen zu verstärken, wo es wirklich nötig ist. Und genau diesen Ansatz haben die britischen Entwickler bei der Aerofoil-Technologie verfolgt und eine Sandwich-Membran entwickelt, deren Dicke sich über den Querschnitt kontinuierlich verändert. So ist sie stabil genau dort, wo sie es sein muss, verschwendet jedoch an anderen Stellen kein Material und spart so Gewicht. Das Ergebnis ist eine Tieftöner-Membran, die gleichzeitig leichter und steifer ist, als die bisher verwendete Technologie. Doch was hier so einfach klingt, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Entwicklung. Denn die optimale Form der neuen Aerofoil-Membran konnte nur durch aufwendige und hoch genaue Computersimulationen ermittelt werden.
Zusammen mit der ebenfalls vollzogenen Verbesserung der Gehäuse verhelfen die Aerofoil-Tieftöner den Lautsprechern der Serie 800 Diamond D3 zu einer unaufgeregten, präzisen und bei Bedarf enorm kraftvollen Basswiedergabe, die im Premium-Segment neue Maßstäbe setzen wird. Weitere Informationen zur Bowers & Wilkins Serie 800 Diamond D3: www.auditorium.de