"HiFi" und "Outdoor", das klingt wie ein Widerspruch. Denn es hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass im Freien lediglich 'Beschallung' möglich sei, und dass man dabei die Wahl habe zwischen "groß und hässlich" oder "klein und schlecht". Das stimmt natürlich schon lange nicht mehr, ganz im Gegenteil. Zahlreiche Hersteller bieten teils sehr hochwertige Lösungen an, mit denen Musikhören im Freien zum echten Outdoor-Genuss wird. Zwei ganz unterschiedliche Ansätze, wie man Spitzenklang elegant und unauffällig in den Garten oder auf die Terrasse bekommt, stellen wir Ihnen hier vor.
Für Lautsprecher im Outdoor-Bereich gelten zunächst einmal die gleichen physikalischen Gesetze wir für alle Schallwandler. Unter anderem bedeutet dass, das ein kleiner Lautsprecher eben nicht beliebig viel Bass bieten kann. Für die Wiedergabe tiefer Frequenzen braucht man nunmal Volumen, daran geht kein Weg vorbei. Allerdings kann das menschliche Gehör bei tiefen Frequenzen sehr viel schlechter erkennen, aus welcher Richtung der Schall kommt. Das macht man sich bei kompakten HiFi- und Heimkino-Systemen für den Heimgebrauch schon seit Langem zu Nutze: Man trennt einfach den Tieftonbereich vom Rest, so dass mein ein ein System von Satelliten-Lautsprechern und einem Subwoofer hat. Letzterer wird dann unauffällig in eine Ecke gestellt, während die kompakten Satelliten am normalen Aufstellungsort stehen bleiben.
Im Garten hat man sogar noch bessere Möglichkeiten, den Subwoofer zu verstecken man buddelt ihn einfach ein. So bietet etwa der Custom-Installation-Spezialist Sonance mehrere potente Outdoor-Subwoofer an, deren teils gewaltiges Volumen fast komplett unter der Erde verschwindet. Lediglich ein wettergeschützter Schallauslass ragt dann aus dieser empor und kann ohne große Probleme unter einem Busch oder hinter einem Blumenkübel versteckt werden.
Diese AS-Modelle sind in einer Vielzahl wetterbeständiger Materialkombinationen erhältlich und äußerst robust. So robust, dass es passieren kann, dass sie während einer Party auch einmal als Sitzmöbel genutzt werden. Doch selbst dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die betreffende Person immer noch nicht merkt, dass sie auf einem Lautsprecher sitzt. Unauffälliger geht es kaum.