Das alljährliche Größen-Wettrennen der TV-Hersteller könnte auf der diesjährigen CES im Januar einen endgültigen Abschluss gefunden haben. Denn nicht nur beeindruckt der von Samsung vorgestellte THE WALL bereits heute mit einer 146 Zoll (3,70 m) großen Bilddiagonale, die mit bestehenden Technologien nur schwer zu übertreffen sein dürfte. Zudem besteht das Riesen-Display aus einzelnen, kleineren Kacheln, so dass es zumindest theoretisch kein Problem sein dürfte, mit diesem modularen Prinzip auch andere Bildschirmgrößen zu schaffen.
Entscheidender ist da nur die Frage, welche Auflösung das Display am Ende besitzt. In der vorgestellten 146-Zoll-Variante arbeitet Samsung bereits mit dem 8K-Standard, also mit 7.680 x 4.320 Bildpunkten. Jeder einzelne davon wird von einer eigenen Mikro-LED dargestellt, so dass einen pixelgenaue Helligkeits- und Farbregelung möglich ist. Dafür, und für das Hochrechnen aller kleineren Auflösungen benutzt Samsung einen eigenen Algorithmus, der sogar auf Methoden der Künstlichen Intelligenz zurückgreift, um das gewaltige Datenvolumen überhaupt schnell genug bewältigen zu können.
Auch ansonsten soll sich THE WALL als ziemlich smarter Fernseher erweisen. Bereits für das erste Setup soll er sich mit dem Smartphone verbinden, um etwa die Einstellung des Internetzugangs zu vereinfachen. Als Teil der Samsung-eigenen SMART THINGS Cloud wird THE WALL die Kommunikation mit vernetzter Haustechnik beherrschen, zur bequemen Bedienung steht die Sprachsteuerung BIXBY von Samsung zur Verfügung.
Bisher stehen zwar weder der Preis noch ein Termin für die Markteinführung fest, doch Samsung hat klar gemacht, dass es sich bei THE WALL nicht um einen Ideenträger, sondern um ein echtes Produkt handelt, dass es in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich zu kaufen geben wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden!